Es war eine Premiere, daß der LV Nord im DTK eine Schweißprüfung ohne Richterbegleitung (SchwPoR/20) angeboten und am 4. September 2010 durchgeführt hat. Fünf Hunde waren zu dieser schweren Schweißprüfung gemeldet und erschienen. Ronja und ich waren dabei.

 

Bei dieser Prüfung müssen Hund und Führer ein gutes Team bilden. Auf einer Schweißfährte von 1000 - 1200 m mit drei Wundbetten und fünf Verweiserpunkten wird 1/4 Liter Wildschweiß (Wildblut) getropft. Die Fährte muß mindestens 20 Stunden alt sein und beinhaltet Winkel und Haken. 

Dem Hundeführer wird der Anschuß und die Fluchtrichtung des Wildes gezeigt. Dann haben Hund und Hundeführer 1 1/2 Stunden Zeit um die Fährte auszuarbeiten und das Stück Wild zu finden. Um die Prüfung zu bestehen, müssen mindestens 2 Verweiserpunkte (Birkenholzscheiben von 5 cm Durchmesser) mitgebracht werden.

Ronja hat es in 1 Stunde und 7 Minuten geschafft und 2 Verweiserpunkte angezeigt und hatte damit die Prüfung SchwpoR/20 bestanden. Von den fünf teilnehmenden Hunden haben nur drei die Prüfung bestanden.

 

Diese Schweißprüfung kommt der Naturnachsuche auf verletztes Wild sehr nahe und ich halte sie für die beste Schweißprüfung im DTK, aber auch für die Schwerste!

Abgekämpft aber zufrieden nachdem wir das Stück Wild gefunden hatten und uns vom Richter die Eichenbrüche als Zeichen des Erfolges überreicht worden war.

 

 

 

 

  

Ronja hat sich nach der Aufzucht ihrer Welpen wieder gut erholt.

 

 

 

 

 

 

 

 

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